Professur für Neuere und Neueste Kunstgeschichte, Kunst- und Medientheorie

Behandelt wird der historische Raum zwischen dem ausgehenden 18. Jahrhundert und der Gegenwart. Grundlegend ist die Einsicht, dass die Kunstproduktion, nachdem sie ihre feudalistisch-klerikale Repräsentationsfunktion weitgehend eingebüßt hat, einen strukturellen Wandel erfährt, der eine besondere Reflexion des Kunstbegriffs und der kunsthistorischen Methodologien notwendig macht. Hatte die Kunst des Ancien régime ihre Wahrheit aus der übergeordneten christlichen Lehre bezogen, sucht die Kunst der Moderne Wahrheit im Diesseits der gesellschaftlichen Wirklichkeit, partizipiert sie vielfach an politischen Emanzipationsbewegungen, die ihren Ursprung in Aufklärung und Revolution haben. Als Teil des Kulturlebens übernimmt Kunst aber auch in der bürgerlichen Gesellschaft repräsentative Funktionen, die nicht auf Kritik und Veränderung, sondern auf Bestätigung der herrschenden Verhältnisse zielen. Die vielfältigen Phänomene moderner und zeitgenössischer Kunst entfalten sich in der spannungsvollen Kontrastbeziehung zwischen experimentellen und populären Formen, zwischen Museumskunst und Massenmedien. Gegenstand der Lehre sind nicht nur bildkünstlerische, skulpturale und installative Praktiken, sondern ebenso filmkünstlerische Positionen; ist doch das bewegte Bild zum Leitmedium avanciert. Unterstützung findet dieser Lehrbereich durch die institiutseigene Mediathek

Die klassischen Methoden der Kunstgeschichte (Ikonologie, Formanalyse, Sozialgeschichte; Bildwissenschaft) sind vor diesem Hintergrund in ihrer jeweiligen Begrenztheit zu betrachten und kritisch zu befragen. Darüber hinaus wird dem Strukturwandel der modernen Kunst Rechnung getragen durch eine Einbeziehung soziologischer, philosophischer und psychoanalytischer Lehren und Ästhetiken.

Behandelt wird der historische Raum zwischen dem ausgehenden 18. Jahrhundert und der Gegenwart. Grundlegend ist die Einsicht, dass die Kunstproduktion, nachdem sie ihre feudalistisch-klerikale Repräsentationsfunktion weitgehend eingebüßt hat, einen strukturellen Wandel erfährt, der eine besondere Reflexion des Kunstbegriffs und der kunsthistorischen Methodologien notwendig macht. Hatte die Kunst des Ancien régime ihre Wahrheit aus der übergeordneten christlichen Lehre bezogen, sucht die Kunst der Moderne Wahrheit im Diesseits der gesellschaftlichen Wirklichkeit, partizipiert sie vielfach an politischen Emanzipationsbewegungen, die ihren Ursprung in Aufklärung und Revolution haben. Als Teil des Kulturlebens übernimmt Kunst aber auch in der bürgerlichen Gesellschaft repräsentative Funktionen, die nicht auf Kritik und Veränderung, sondern auf Bestätigung der herrschenden Verhältnisse zielen. Die vielfältigen Phänomene moderner und zeitgenössischer Kunst entfalten sich in der spannungsvollen Kontrastbeziehung zwischen experimentellen und populären Formen, zwischen Museumskunst und Massenmedien. Gegenstand der Lehre sind nicht nur bildkünstlerische, skulpturale und installative Praktiken, sondern ebenso filmkünstlerische Positionen; ist doch das bewegte Bild zum Leitmedium avanciert. Unterstützung findet dieser Lehrbereich durch die institiutseigene Mediathek

Die klassischen Methoden der Kunstgeschichte (Ikonologie, Formanalyse, Sozialgeschichte; Bildwissenschaft) sind vor diesem Hintergrund in ihrer jeweiligen Begrenztheit zu betrachten und kritisch zu befragen. Darüber hinaus wird dem Strukturwandel der modernen Kunst Rechnung getragen durch eine Einbeziehung soziologischer, philosophischer und psychoanalytischer Lehren und Ästhetiken.

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