Professur mit dem Schwerpunkt Renaissance

Die Renaissancekunst galt lange als normbildend. Darüber hinaus setzte im 15. und 16 Jahrhundert in Europa auch die theoretische Reflexion über die Bildkünste ebenso wie über die Architektur ein und es entwickelten sich erste Formen der Kunsthistoriographie, die Vorläufer der heutigen Kunstgeschichtswissenschaft. Ohne den in der Renaissance entwickelten Begriff von ‚Kunst' sind auch – und sei es als seine Negation – die Positionen der Moderne nicht zu verstehen. Die Professur vertritt eine offene Auffassung der Renaissance, die einseitige Fixierungen – etwa durch die Epochenabgrenzung zum Spätmittelalter, die Privilegierung einiger weniger Zentren Italiens oder des Kanons der akademischen Kunstgattungen – kritisch hinterfragt. So legt sie zwar, an eine spezifische Tradition des Frankfurter Instituts anknüpfend und zu den Initiativen des Italien-Zentrums der Goethe-Universität beitragend, einen deutlichen Schwerpunkt auf die Kunst Italiens (ein besonderer Fokus gilt dabei Venedig und Oberitalien). Sie sieht aber die Kultur der Renaissance ebenso durch eine immanente Dialektik von Zentrum und Peripherie geprägt wie durch den interkulturellen Austausch innerhalb Europas, aber auch – Folge der ‚Ersten Globalisierung' seit dem 16. Jahrhundert – mit der außereuropäischen Welt. Zu zentralen Themen der Wissenschaftler*innen des Renaissance-Schwerpunkts in Forschung und Lehre zählen: das Verhältnis von Kunst und Natur, die Beziehungen zwischen den Bildkünsten und der Literatur (in enger Kooperation mit der Romanistik), die Objekte der angewandten Künste und die Materialität des Kunstwerks, die Geschichte der frühneuzeitlichen Kunst- und Architekturtheorie, die Transformationen der antiken Mythologie sowie die Fachgeschichte der Renaissanceforschung.

Professur
Prof. Dr. Hans Aurenhammer
Dr. Julia Saviello

Sekretariat
Ilonka Müllers

Wissenschaftliche Hilfskraft
Mariel Schwindt

Die Renaissancekunst galt lange als normbildend. Darüber hinaus setzte im 15. und 16 Jahrhundert in Europa auch die theoretische Reflexion über die Bildkünste ebenso wie über die Architektur ein und es entwickelten sich erste Formen der Kunsthistoriographie, die Vorläufer der heutigen Kunstgeschichtswissenschaft. Ohne den in der Renaissance entwickelten Begriff von ‚Kunst' sind auch – und sei es als seine Negation – die Positionen der Moderne nicht zu verstehen. Die Professur vertritt eine offene Auffassung der Renaissance, die einseitige Fixierungen – etwa durch die Epochenabgrenzung zum Spätmittelalter, die Privilegierung einiger weniger Zentren Italiens oder des Kanons der akademischen Kunstgattungen – kritisch hinterfragt. So legt sie zwar, an eine spezifische Tradition des Frankfurter Instituts anknüpfend und zu den Initiativen des Italien-Zentrums der Goethe-Universität beitragend, einen deutlichen Schwerpunkt auf die Kunst Italiens (ein besonderer Fokus gilt dabei Venedig und Oberitalien). Sie sieht aber die Kultur der Renaissance ebenso durch eine immanente Dialektik von Zentrum und Peripherie geprägt wie durch den interkulturellen Austausch innerhalb Europas, aber auch – Folge der ‚Ersten Globalisierung' seit dem 16. Jahrhundert – mit der außereuropäischen Welt. Zu zentralen Themen der Wissenschaftler*innen des Renaissance-Schwerpunkts in Forschung und Lehre zählen: das Verhältnis von Kunst und Natur, die Beziehungen zwischen den Bildkünsten und der Literatur (in enger Kooperation mit der Romanistik), die Objekte der angewandten Künste und die Materialität des Kunstwerks, die Geschichte der frühneuzeitlichen Kunst- und Architekturtheorie, die Transformationen der antiken Mythologie sowie die Fachgeschichte der Renaissanceforschung.

Professur
Prof. Dr. Hans Aurenhammer
Dr. Julia Saviello

Sekretariat
Ilonka Müllers

Wissenschaftliche Hilfskraft
Mariel Schwindt

Benvenuto Cellini Gesellschaft. e.V.Kunstgeschichtliches Institut
Kunstgeschichte@kunst.uni-frankfurt.de
Hausanschrift: Rostocker Straße 2, 60323 Frankfurt
Briefsendungen:  60629 Frankfurt
Telefon (069) 798-28336