Begrifflich umstritten, markiert die Kunst der Gegenwart doch eine tiefgreifende Zäsur mit den bisher gültigen Modellen ästhetischer Praxis. Die Professur der Gegenwartskunst widmet sich mehrheitlich der Kunst ab den 1960er Jahren – ein Zeitabschnitt, in dem das Verhältnis von künstlerischer Form und Gesellschaft kritisiert, politisiert und ästhetisch reflektiert wurde. In diesem Jetzt wird das Subjekt als materielle, ästhetische Konfiguration neu definiert und Kunst als bewusste Relation zur politischen, gesellschaftlichen und natürlichen Umwelt bestimmt.
Mit Schwerpunkten in den Bereichen Körper und Figur, der visuellen und affektiven Politik von Medien, Materialien und Oberflächen werden zentrale Felder der Gegenwartskunst erschlossen. Methoden und Erkenntnisse der gender, queer und postcolonial studies, die den Kanon des Faches revidiert haben und laufend neue Perspektiven eröffnen, sind hierbei grundlegend. Zudem erweitern Philosophie, Soziologie sowie Ausstellungsgeschichte das kunsthistorische Werkzeug und expandieren den Blick auf Kunst und seine (objekthaften) Randbereiche wie zum Beispiel Mode, Musik und publizistische Praktiken.
Gerade durch ein aktives Arbeiten mit zum Teil noch wenig erschlossenen Werken zeitgenössischer Kunst sollen mithilfe forschenden Lernens in Seminaren neue Fragestellungen erarbeitet werden. Durch Übungen vor Originalen, Kooperationen mit Museen und Kultureinrichtungen für zeitgenössische Kunst in Frankfurt sowie das Programm der Studiengalerie 1.357 sind darüber hinaus erste berufspraktische Erfahrungen zentraler Bestandteil des Studiums.
Professur
Prof.'in Dr. Antje Krause-Wahl
Laura Waas
Begrifflich umstritten, markiert die Kunst der Gegenwart doch eine tiefgreifende Zäsur mit den bisher gültigen Modellen ästhetischer Praxis. Die Professur der Gegenwartskunst widmet sich mehrheitlich der Kunst ab den 1960er Jahren – ein Zeitabschnitt, in dem das Verhältnis von künstlerischer Form und Gesellschaft kritisiert, politisiert und ästhetisch reflektiert wurde. In diesem Jetzt wird das Subjekt als materielle, ästhetische Konfiguration neu definiert und Kunst als bewusste Relation zur politischen, gesellschaftlichen und natürlichen Umwelt bestimmt.
Mit Schwerpunkten in den Bereichen Körper und Figur, der visuellen und affektiven Politik von Medien, Materialien und Oberflächen werden zentrale Felder der Gegenwartskunst erschlossen. Methoden und Erkenntnisse der gender, queer und postcolonial studies, die den Kanon des Faches revidiert haben und laufend neue Perspektiven eröffnen, sind hierbei grundlegend. Zudem erweitern Philosophie, Soziologie sowie Ausstellungsgeschichte das kunsthistorische Werkzeug und expandieren den Blick auf Kunst und seine (objekthaften) Randbereiche wie zum Beispiel Mode, Musik und publizistische Praktiken.
Gerade durch ein aktives Arbeiten mit zum Teil noch wenig erschlossenen Werken zeitgenössischer Kunst sollen mithilfe forschenden Lernens in Seminaren neue Fragestellungen erarbeitet werden. Durch Übungen vor Originalen, Kooperationen mit Museen und Kultureinrichtungen für zeitgenössische Kunst in Frankfurt sowie das Programm der Studiengalerie 1.357 sind darüber hinaus erste berufspraktische Erfahrungen zentraler Bestandteil des Studiums.
Professur
Prof.'in Dr. Antje Krause-Wahl
Laura Waas